Spendenaktion der Konrad-Adenauer-Schule für die Menschen im Erdbebengebiet
Uns geht es gut. Wir leben in einem Land, das nur selten von Katastrophen betroffen ist. Als es im Sommer 2021 auch bei uns eine verheerende Überschwemmung mit Toten gegeben hat, haben wir gesehen, dass zahlreiche Helfer*innen kamen. Auch für die Betroffenen bei uns wurden Spenden gesammelt, damit schnell Hilfe und Wiederaufbau organisiert werden konnten.
Als am 9. Februar 2023 die ersten Berichte über das Erdbeben aus der Türkei und Syrien bei uns ankamen, wurde allen in der Schule schnell bewusst, dass internationale Hilfe nötig sein würde.
Seit Jahren ist es an der Konrad-Adenauer-Schule Tradition, eine Gedenkecke im Eingang aufzubauen, wenn besonders wichtige oder erschütternde Ereignisse stattfinden. Als Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist es für uns selbstverständlich diese Ereignisse von weltweiter Bedeutung wahrzunehmen, in der Schule zu besprechen und aktiv zu werden. Schnell fanden sich einzelne Gruppen, die Vertretung der Schüler*innen und Kolleg*innen zusammen und planten Aktionen, um einen Beitrag für die Menschen in der betroffenen Notsituation zu leisten.
Während die Klassen 5 an einem Morgen Kuchenspenden am anderen selbstgebackene Pizza verkauften, buken die Klassen 9 in der Schulküche professionelle Käsebrötchen und Waffeln. Die Vertretung der Schüler*innen konnte nach Absprache und durch Sachspenden unterstützt im Edekamarkt in Freienohl frische Waffeln backen und verkaufen.
Die Motivation der Schüler*innenschaft und der Lehrkräfte lässt sich wie folgt zusammenfassen: Lasst uns zeigen, dass wir hinsehen, was passiert und lasst uns solidarisch den Betroffenen helfen. Wenn jeder etwas gibt, dann können wir gemeinsam viel erreichen. Im Laufe einer Woche hat die Konrad-Adenauer-Schule, unterstützt durch den schulischen Förderverein, 1481,60 Euro gesammelt. Der Betrag wurde an die „Aktion Deutschland Hilft e.V.“ überwiesen.